Redaktionenkonferenz 2016

Katholische Landesvolkshochschule Hardehausen
Katholische Landesvolkshochschule Hardehausen

Von Freitag 28.10. bis Sonntag 30.10. fand in Hardehausen die diesjährige Redaktionenkonferenz des Vereins atz Hörmedien für Sehbehinderte und Blinde e. V. in angenehmer Atmosphäre und ruhiger Umgebung statt. Es waren 25 Teilnehmer aus 11 Redaktionen einschließlich der Hör-TAZ aus ganz Deutschland angereist. Von der Hörzeitung „Kreis Böblingen regional“ nahmen die beiden Redakteurinnen Dagmar Kolbe und Doris Wurzel an der Konferenz teil.

Der Freitag begann mit der Begrüßung durch den Geschäftsführer von atz Hörmedien, Hermann Dremel, und der Vorstellung der einzelnen Teilnehmer sowie der Hörzeitungen, für die sie arbeiten. Für das Seminarprogramm am Samstag wurden drei Arbeitsgruppen mit den folgenden Themen gebildet.

  • AG 1: Sprechen für die Hörzeitung. Wie arbeiten die Profis beim Rundfunk, Fernsehen oder Theater? Leitung: Florian Eib.
  • AG 2: DAISY – Praktische Übungen und weiterführende Techniken. Leitung: Hermann Dremel.
  • AG 3: Von der Tageszeitung zum Wochenmagazin. Was bleibt vom Text des Tages? Gibt es eine Brücke von Woche zu Woche?

Dagmar nahm am Technikseminar (Arbeitsgruppe 2) und Doris am Sprechseminar (Arbeitsgruppe 1) teil. Die Redakteurinnen schreiben dazu:
„Wir konnten viel Neues erfahren und vor allen Dingen war der Austausch mit den anderen Teilnehmern enorm wichtig. Ein guter Punkt war auch am Samstagabend das Thema Öffentlichkeitsarbeit: Wie können wir Werbung in eigener Sache machen? Hierzu gab es interessante Vorschläge einiger Teilnehmer, die es sicherlich wert sind, von den Hörzeitungsmitarbeitern vor Ort diskutiert zu werden.

Teilnehmer der Redaktionenkonferenz bei der Abreise am Bahnhof Warburg
Teilnehmer der Redaktionenkonferenz bei der Abreise am Bahnhof Warburg

Am Sonntagmorgen haben wir Rückschau gehalten und es wurden Vorschläge und Verbesserungen für kommende Konferenzen gemacht. Besonders gefragt war, das Sprechertraining zu intensivieren und für alle Teilnehmer möglich zu machen. Die Arbeitsgruppe 1 war auch die am stärksten besuchte. Vor allen Dingen war die anschauliche Moderation von Florian Eib äußerst hilfreich, zumal er als Sprechwissenschaftler genau der richtige Mann war.“

Ihr Fazit lautet: „Alles in allem waren die Tage in Hardehausen nicht nur wegen der praktischen Arbeit hilfreich, sondern mindestens genauso wichtig war das Zusammentreffen mit blinden Menschen, die sich für Hörzeitungen engagieren und die auch viele Tipps gaben, was bei einer Hörzeitung für den Sehbehinderten wichtig und wertvoll ist und was nicht.“